Das THW Nürnberg wurde in zahlreichen Kellern tätig, um diese wieder trockenzulegen. Jedoch kristallisierten sich auch zwei sehr umfangreiche Einsatzstellen heraus.
Zum einen lief die Baugrube einer U-Bahn-Haltestelle voll. Hier war der 1. Technische Zug im Einsatz, um über den ganzen Abend hinweg Wassermassen abzupumpen, bis die Einsatzstelle der zuständigen Baufirma übergeben werden konnte.
Der andere Schwerpunkt lag in der Speyerer Straße im Westen Nürnbergs. Hier hatte die Bodenplatte eines Mehrfamilienhauses nachgegeben, so dass massive Risse im Mauerwerk im Keller festzustellen war. Die Bewohner informierten sofort die Leitstelle der Feuerwehr. Diese entsendete den Fachberater des THWs zur Erkundung. Die massiven Risse im Mauerwerk veranlassten diesen zur Nachforderung weiterer Kräfte. Gleichzeitig wurden die Bewohner darum gebeten, das Haus zu verlassen. Ursächlich könnte eine Unterspülung sein. Die genaue Ursache muss jedoch erst durch Spezialisten geklärt werden.
Das Technische Hilfswerk forderte für die erste Beurteilung Baufachberater des THW OV Roth nach. In Zusammenarbeit mit dem Statiker der Baufachbehörde wurde das Gebäude für unbewohnbar erklärt und erste Abstützmaßnahmen durchgeführt.
Der Einsatz endete in den späten Abendstunden.
Im Einsatz waren:
- Alle drei Technischen Züge
- Fachgruppe N
- Fachgruppe W
Presse:
Nordbayern: "Risse gingen auseinander"
Nordbayern: "Fahrer aus Auto gerettet"
Fotos: Mühlmann, Dittrich, Ravanelli, Olbrich, Hell, Brandmann