Nach Begutachtung durch den örtlich zuständigen Sprengmeister wurde eine Entschärfung vor Ort entschieden. Aufgrund der Lage der Bombe konnte der Evakuierungskreis auf 300 Meter begrenzt werden, somit wurden 662 betroffene Bürger identifiziert.
In altbewährter Form wurden Evakuierungsteams aus den Organisationen Feuerwehr, Sanitätsdienste, Polizei und THW zusammengestellt. Aufgrund der Corona Pandemie konnten die sonst in Betrieb gehenden Stabsräume nicht genutzt werden. Ein provisorischer Stab wurde innerhalb der Wagenburg der Organisationen durch den ÖEL Hans-Peter Reißmann von der
Berufsfeuerwehr Nürnberg installiert und in Betrieb genommen.
Insgesamt 40 Helfer aus allen 3 Technischen Zügen sowie der Fachgruppe Führung und Kommunikation waren an der Evakuierungsaktion beteiligt. Aufgrund eines aufziehenden Gewitters wurde vom Sprengmeister ein Zelt vom THW angefordert und über dem Bombenfundort aufgebaut.
Durch ein Gewitter wurden die Arbeiten kurzzeitig unterbrochen. Nach ca. 45 Minuten Entschärfungszeit konnte dann Entwarnung gegeben werden.
Fotos: Brandmann A., Brandmann P., Schulze