Nürnberg,

Bombenfund in Nürnberg-Maiach

Am Montagnachmittag wurde im Stadtteil Werderau eine 125-Kilo-Bombe aus dem zweiten Weltkrieg bei Bauarbeiten entdeckt. Die Evakuierung und Entschärfung wurde für den nächsten Tag angesetzt.

Das Technische Hilfswerk unterstützte die Evakuierungsmaßnahmen von Polizei und Feuerwehr rund um die Maiacher Straße im Nürnberger Süden mit Helferinnen und Helfern aus verschiedenen Teileinheiten. Auch die Fachgruppe Führung und Kommunikation war in diesen Einsatz für die Unterstützung der Führungskräfte mit eingebunden. 

Der Sprengmeister Michael Weiß hatte einen Evakuierungsradius von 300 Metern um die Bombe herum festgelegt. Alle in diesem Bereich befindlichen Personen mussten diese Sperrzone verlassen. In routinierter Weise wurden Teams von Feuerwehr, THW und Polizei zur Evakuierung in die Wohngebiete entsandt, um die Evakuierungsmaßnahmen durchzuführen.

Auch eine Kleingartenkolonie musste kontrolliert werden. Da hier Anhaltspunkte vorlagen, dass noch nicht alle Menschen Ihre Gärten verlassen hatten, ermöglichten THW-Kräfte der Polizei den Zugang mittels einer Leiter.

Nachdem die Sicherheit der Sperrzone hergestellt war, begann der Sprengmeister mit der Entschärfung der Bombe. Da der Zünder beschädigt war und die Bombe offensichtlich auch schon einmal Flammen ausgesetzt war, war die Erleichterung groß, als die Bombe um 11.35 Uhr nach nur 29 Minuten entschärft werden konnte.

Fotos: Thomas Dittrich, Andreas Eichelmann, Manuel Rabenmüller


Alle zur Verfügung gestellten Bilder sind honorarfrei und dürfen unter Angabe der Quelle für die Berichterstattung über das THW und das Thema Bevölkerungsschutz verwendet werden. Alle Rechte am Bild liegen beim THW. Anders gekennzeichnete Bilder fallen nicht unter diese Regelung.







Suche

Suchen Sie hier nach einer aktuellen Mitteilung: