Katastrophenalarm nach einem schweren Unwetter mit Tornado - das war die Ausgangslage, die sich den 36 Helferinnen und Helfern der Bergungsgruppen des 1. und des 2. Technischen Zuges im Übungsdorf Bonnland bei Hammelburg stellte. Unterstützt von der Fachgruppe Wassergefahren mit ihrem Kran und dem Führungstrupp der Fachgruppe Führung und Kommunikation mussten an zwei Tagen etliche schwierige Szenarien abgearbeitet werden.
Neben der Menschenrettung aus einem teileingestürzten Gebäude und aus großen Höhen, einer Verletztensuche unter schwerem Atemschutz, dem Abstützen einsturzgefährdeter Bauwerke sowie dem Auspumpen von vollgelaufenen Kellern sollte auch ein umgestürzter Tankwagen geborgen werden. Für die optimale Führung der Gruppen sorgte dabei der Führungstrupp, der die Zugbefehlstelle professionell unterstützte.
Alle Einsatzszenarien konnten erfolgreich abgearbeitet werden, so dass am Sonntag alle Helferinnen und Helfer zwar erschöpft, aber um einige fachliche Erfahrungen und schöne kameradschaftliche Erlebnisse reicher, die Heimfahrt nach Nürnberg antreten konnten.