Zunächst ereignete sich ein Auffahrunfall mit mehreren Lastkraftwagen. Hierbei fuhren fünf LKW ineinander. Glücklicherweise wurden drei der Lastwagenfahrer nur leicht verletzt. Circa 500 Meter vor der Unfallstelle fuhr kurz darauf ein mit PET-Flaschen und Getränkedosen beladener LKW auf das Stauende. Hier kollidierte der LKW mit einem, am Stauende stehenden, Lastkraftwagen und kam quer auf der Fahrbahn zu stehen. In den querstehenden LKW fuhren anschließend ein weiterer LKW sowie ein PKW. Der Getränkehänger wurde bei den Kollisionen massiv beschädigt. Die Dosen und Flaschen verteilten sich großräumig auf der Autobahn.
Am Stauende wiederum ereignete sich ein weiterer Unfall. Der Fahrer eines Kleintransporters fuhr auf einen LKW auf und wurde dabei schwer verletzt eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr befreit und mit dem Hubschrauber in eine Klinik verbracht werden.
Zahlreiche LKW und PKW konnten von den Bergungsdiensten geborgen werden. Dies war bei dem mit Getränken beladenen LKW nicht ohne weiteren Aufwand möglich.
Neben der Feuerwehr wurde zunächst der Ortsverband Roth mit einem Fachberater sowie der Technische Zug alarmiert. Kurz darauf erfolgte eine Nachforderung an den Ortsverband Nürnberg, welcher mit der Fachgruppe Räumen ausrückte.
Vor Ort brachte das Zusammenspiel aus Manpower und schwerem Gerät den Erfolg. Zahlreiche Getränkedosen und PET-Flaschen wurden mit Schaufeln oder per Hand in die Radlader-Schaufel geschlichtet und in einen bereitgestellten Container verfahren.
Probleme stellten bei diesem Einsatz eine fehlende Rettungsgasse sowie zahlreiche Gaffer dar. Diese mussten erst von den Einsatzkräften aus der Einsatzstelle entfernt werden. Die Rettungsgasse wurde nach jedem Einsatzfahrzeug direkt wieder verschlossen.
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