Nürnberg,

Zweiter Blindgängerfund in innerhalb dreier Tage

Ein zweiter Blindgängerfund beschäftigte am Mittwoch und Donnerstag die Nürnberger Einsatzkräfte im Bereich der Ingolstädter Straße im Süden Nürnbergs.

Nachdem bereits am Montag ein großangelegter Einsatz nach einem Bombenfund nötig wurde, wiederholte sich das Szenario, als am Mittwoch eine weitere nicht detonierte Bombe amerikanischer Herkunft auf dem gleichen Baustellengelände entdeckt wurde. 

Die erste Bombe am Montag war noch 125 Kilogramm schwer. Der zweite Fund am Mittwoch förderte einen 500 Kilogramm schweren Kaventsmann  zutage. Die Vorbereitungen waren entsprechend aufwändig. Die Einsatzleitung entschied, bereits im Vorfeld umfangreiche Vorbereitungen zu treffen und die Bombe mit einer Einhausung zu überbauen um mögliche Schäden gering zu halten.

So wurden am Mittwoch Nachmittag eine Bergungsgruppe und die Fachgruppe N alarmiert um die Vorbereitungen im Dunkeln mit ausreichend Licht zu ermöglichen. Während der Kran der Feuerwehr Container auf Container stapelte, liefen im Hintergrund die Einsatzplanungen für den nächsten Tag.

Am Morgen des Donnerstags rückten dann alle drei Technischen Züge, die Fachgruppe N sowie die Fachgruppe Führung und Kommunikation an, um die Evakuierungsmaßnahmen zu unterstützen. In bewährter Art und Weise wurden gemischte Teams aus Feuerwehr, THW und Polizei gebildet. Diese evakuierten oder die Bewohner im festgelegten Evakuierungsbereich.

Um 11.30 Uhr konnte das Team der Sprengmeister mit der Entschärfung beginnen. Rund eine halbe Stunde später war die Gefahr beseitigt und der Blindgänger unschädlich gemacht.

Fotos: Mühlmann


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